Der Google Page-Rank
Google nutzt zur Ermittlung der Rankings (Platzierungen) für ein bestimmtes Keyword verschiedene Algorithmen. Der erste und wohl bekannteste Algorithmus ist dabei der sogennate Google Page-Rank, dessen Namen auf Larry Page (einer der Gründer von Google) zurückgeht, und nicht – wie fälschlicherweise manchmal behauptet – mit Page = Seite bzw. Page-Rank = Seiten-Rang o.ä. zu übersetzten ist.
Über die Platzierungen in den Suchergebnissen entscheiden Algorithmen wie der Google Pagerank
Der Pagerank spielt nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Ermittlung der Rankings, wenngleich andere Algorithmen und Ranking-Faktoren die Bedeutung des Page-Ranks in den letzten Jahren teilweise etwas zurückgedrängt haben.
Was ist der Google Page-Rank?
Der Google Pagerank ist ein Algorithmus, den Google nutzt, um die Stärke einer Website zu ermitteln. Der Page-Rank evaluiert dabei die Anzahl und Qualität von Links, die auf eine Website verweisen.
Backlinks kann man sich vorstellen, wie Stimmen bei einer Abstimmung (Foto: Gruppe von Hand, George Hodan; Lizenz: CC0 1.0 Public Domain)
Man kann sich das Ganze vorstellen wie eine Wahl, bzw. eine Abstimmung. Ein Link von einer Website zu Ihrer Website – auch Backlink genannt – ist dabei eine «Stimme». Wer die meisten Stimmen hat gewinnt. Dabei zählen aber nicht alle «Stimmen» – also alle Backlinks – gleich viel. Links von etablierten, vertrauenswürdigen Seiten, die selbst sehr viele starke Backlinks haben und idealerweise noch themenrelevant sind, zählen deutlich mehr, als Links von bspw. einem neuen und unbekannten Blog oder einer spammigen Website.
Bei der Beurteilung, wie viel ein Link wert ist, spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, auf die wir aber an dieser Stelle nicht näher eingehen.
Der Page-Rank Algorithmus ermittelt also den «Wert» bzw. die Stärke der eigenen Domain. Das Ergebnis ist quasi eine Punktezahl zwischen 0 bis 10.
Wie hoch ist mein Page-Rank?
Da Backlinks nach wie vor ein wichtiger Rankig-Faktor sind, und somit der Page-Rank relevant für die Rankings der eigenen Website ist, und zudem einen Vergleich zur Stärke von Konkurrenz-Websites ermöglicht, stellt sich natürlich die Frage: «Wie hoch ist mein Pagerank?»
Der Toolbar Pagerank
Anfangs wurde der sogenannte Toolbar-Pagerank von Google tatsächlich veröffentlicht. Dabei handelte es sich um ein Browser-Addon, das für jede Website einen Wert zwischen 0 und 10 Punkten anzeigte. Auch wenn der veröffentlichte Toolbar-Pagerank vermutlich nicht zu 100% dem tatsächlichen Pagerank entsprach und auch nur in gewissen Intervallen veröffentlicht wurde, war dieser ein sehr guter Anhaltspunkt und durchaus aussagekräftig.
Wurde der Toolbar-Pagerank zunächst noch alle 30 Tage aktualisiert, so verlängerten sich die Intervalle zunehmend, bis mit dem letzten Update vom 6. Dezember 2013 die Veröffentlichung komplett eingestellt wurde.
Der Pagerank ist tot – es lebe der Pagerank
Die Einstellung des Toolbar-Pageranks hat häufig zu der Aussage geführt, dass es den Page-Rank nicht mehr gebe oder dieser keine Rolle mehr spielt, was jedoch ein Trugschluss ist. Intern spielte der Pager-Rank nach wie vor eine Rolle, auch wenn dieser geupdated wurde und im Laufe der Zeit andere Ranking-Faktoren hinzukamen und den Einfluss des Page-Ranks verwässerten.
Fakt ist: Backlinks spielen nach wie vor eine sehr wichtige Rolle!
Und das wird sich in absehbarer Zeit wohl auch nicht ändern. Andere Ranking-Faktoren spielen zwar insbesondere «auf den letzten Metern» – wenn es also um die Top-Platzierungen in den Suchergebnissen geht, je nach Nische, eine wichtigere Rolle; wer aber meint, ohne Backlinks überhaupt erst ganz vorne mitspielen zu können, vor allem in umkämpften Märkten/Keywords, dem sei gesagt: Viel Spass beim Versuch!
Die Stärke der eigenen Domain herausfinden
Wer die Stärke der eigenen Domain herausfinden möchte, hat dazu eine Auswahl an zahlreichen Tools, die auf der Grundidee des Pageranks basieren und einen Wert für jede Domain/URL ermitteln.
Metriken wie das Domain Rating (DR) von ahrefs, funktionieren ähnlich wie der Google Pagerank
Dabei gibt es sowohl kostenlose wie auch kostenpflichtige Tools. Wir empfehlen, auf die bekannten und etablierten Tools zu setzen, und nicht einem «No-Name» zu vertrauen. Ausserdem ist es sinnvoll, die Werte der wichtigsten Tools im Überblick zu behalten, statt sich nur auf einen Anbieter zu verlassen.
Mit diesen Tools sind Sie gut beraten: